Welcher kleine Junge hat nicht davon geträumt, Feuerwehrmann, Superheld oder Astronaut zu werden?
Und kleine Mädchen? Tierärztin, Kinderkrankenschwester, Lehrerin oder Model?
Nicht so Insa Thiele-Eich, die durch das Auswahlverfahren »Die Astronautin« bekannt wurde und sich gegen
400 andere Bewerberinnen durchgesetzt hat. Ihre Kindheitsträume waren: Mutter, Astronautin und Autorin.
Zusammen mit ihrem Vater Gerhard Thiele, einem der elf Deutschen, die bereits als Astronaut im All waren,
schreibt sie ein Buch über die Faszination Weltall, die Rolle der Frau in der Raumfahrt, den Alltag eines
Astronauten und die Zukunft der Raumfahrt.
Insa Thiele-Eich ist 34 und hat bereits mehrere Karrieren. Sie ist Meteorologin, Analystin und wissenschaftliche
Koordinatorin des Sonderforschungsbereichs TR 32, Patterns in Soil-Vegetation-Atmosphere Systems,
Mutter und vielleicht bald die erste deutsche Frau im All.
Ihr Vater, Gerhard Thiele, war von 1998 bis 2005 Mitglied des ESA-Astronautenkorps und nahm als Missionsspezialist
vom 11. bis zum 22. Februar 2000 an der Shuttle-Radar-Topographie-Mission SRTM teil. Er war damit der zehnte Deutsche im All.
Über die Autoren:
Insa Thiele-Eich ist Meteorologin an der Universität Bonn und betreibt Grundlagenforschung für eine verbesserte
Wetter- und Klimavorhersage. Sie erhielt 2017 einen Ausbildungsplatz zur Astronautin, der von der Initiative »Die Astronautin«
vergeben wurde. Thiele-Eich und eine weitere Kandidatin kämpfen darum, wer als erste deutsche Frau ins All fliegt.
Geplant ist ein Kurzzeitaufenthalt von etwa zehn Tagen auf der ISS im Jahr 2020. Der rund fünfzig Millionen Euro teure
Flug soll durch Spenden finanziert werden. Für die Stelle hatten sich mehr als 400 Frauen beworben.
Gerhard Thiele, der Vater von Insa Thiele-Eich, war von 1998 bis 2005 Mitglied des ESA-Astronautenkorps und nahm als
Missionsspezialist vom 11. bis zum 22. Februar 2000 an der Shuttle Radar Topographie Mission, SRTM, teil.
Er war damit der zehnte Deutsche im All.